UNTERNEHMENSKAUF IN DEN USA

Geplante Importzölle auf breiter Basis werden den Marktzugang und den internationalen Handel für europäische Unternehmen in den USA erheblich erschweren. Strategische Akquisitionen sind eine relevante Option um Ihre US-Marktpräsenz zu sichern.

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Akquisition in den USA – Was ist zu beachten?

Die steigenden Zölle der USA auf europäische Exporte setzen deutsche Unternehmen zunehmend unter Druck. Um Handelsbarrieren zu umgehen und von dem stärkeren Wirtschaftswachstum in den USA zu profitieren,  schauen sich deutsche und europäische Unternehmen laut dem Handelsblatt bereits verstärkt nach Übernahmen und Investitionen in den USA um, um lokale Produktionskapazitäten zu erwerben. Was ist zu beachten, um den richtigen Übernahmekandidaten zu identifizieren und den Transaktionsprozess erfolgreich abzuwickeln?

Erfolgsfaktoren für Transaktionen in den USA

Der Kauf eines Unternehmens in den USA kann erhebliche Vorteile bieten, ist jedoch auch mit Herausforderungen verbunden. Damit die Transaktion erfolgreich verläuft, sollten folgende Aspekte beachtet werden

Target-Recherche: Die Auswahl des richtigen Übernahmeziels ist entscheidend. Neben finanziellen Kennzahlen spielen strategische Synergien und technologische Kernkompetenzen eine wichtige Rolle. Deshalb sollte sich die Target-Recherche nicht auf zum Verkauf stehende US-Unternehmen in den gängigen Dealsourcing-Datenbanken beschränken. Das proprietäre und strategische Sourcing passender Übernahmeziele bringt erhebliche Vorteile und vermeidet die Ineffizienz und Unsicherheit von Bieterprozessen.

Ressourcen- und Zeitplanung: Die Dauer eines Übernahmeprozesses, die Kosten und die interne Ressourcenbindung sollten realistisch eingeschätzt werden. Besonders vorteilhaft für einen Unternehmenskauf in den USA ist es, wenn bereits eine US-Tochtergesellschaft existiert oder eine solche für den Unternehmenskauf gegründet wird. Durch die Nutzung einer solchen Zweckgesellschaft können Haftungsrisiken der Muttergesellschaft reduziert und steuerliche Vorteile für den Käufer maximiert werden.

Kulturelle Unterschiede in Verhandlungen: Die Geschäftsmentalitäten in Deutschland und den USA weisen viele Gemeinsamkeiten auf, was die Verhandlungen auf den ersten Blick unkompliziert erscheinen lässt. Gerade dies birgt jedoch die Gefahr, in die sogenannte „Similarity Trap“ (Ähnlichkeitsfalle) zu tappen. Das bedeutet, dass Verhandlungsführer sich der bestehenden kulturellen Unterschiede nicht bewusst sind oder diese unterschätzen. Dies kann sich negativ auf die Geschäftsbeziehung auswirken und ist ein häufiger Fehler bei deutsch-amerikanischen Transaktionen. Eine positive Grundstimmung und Optimismus sind essenziell für erfolgreiche Gespräche mit US-amerikanischen Geschäftspartnern. Selbst kleinste negative oder abfällige Bemerkungen von Käuferseite über das Zielunternehmen können einen Deal ernsthaft gefährden.

Regulatorische Rahmenbedingungen: Je nach Einzelfall und Geschäftsfeld kann es erforderlich sein, behördliche Genehmigungen einzuholen oder besondere öffentlich-rechtliche Verfahren zu beachten. Die Missachtung behördlicher Vorgaben kann zu Verzögerungen beim Unternehmenskauf oder zu einer Haftung der beteiligten Parteien führen. Dazu zählen kartellrechtliche Regelungen auf Bundes- und Bundesstaatsebene sowie der WARN Act, der bei geplanten Mitarbeiterkündigungen beachtet werden muss.

Erfolgreiche Integration: Vertrauen in die Mitarbeiter der neuen US-Tochtergesellschaft ist essenziell. Eine positive Stimmung während der Transaktionsabwicklung sollte in die Post-Merger-Phase übertragen werden. Werden die unterschiedlichen Marktgegebenheiten ignoriert oder das Wissen der Mitarbeiter nicht wertgeschätzt, kann dies zu Misstrauen führen. Die Auswahl der Persönlichkeit, die vor Ort für die Integration zuständig ist, spielt daher eine entscheidende Rolle.

Haben Sie Fragen zum Unternehmenskauf in den USA? Sprechen Sie uns gerne an!

 

Ihr Ansprechpartner zu Unternehmenakquisitionen in den USA

Jan Steinbächer

Jan Steinbächer

Director M&A

T: +49 6256 8598 03 83
E: jan.steinbaecher@emporion-gmbh.de

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